Ergebnisse des Bürgerentscheids am 13.10.2024
Bei einer Wahlbeteiligung von 60% haben sich fast 75% der Wählerinnen und Wähler in Marklkofen am Sonntag, den 13. Oktober 2024, überwältigend klar zur Zukunftsenergie, zu Klimaschutz und zu unserem Unternehmensstandort bekannt.
Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen bedanken, die uns in den vergangenen Wochen tatkräftig unterstützt haben. Dank der großen Unterstützung können wir nun den Ausbau der erneuerbaren Energien in Marklkofen vorantreiben und langfristig die Arbeitsplätze in unserem Betrieb sichern. Besonders bedanken möchten wir uns bei unserem Bürgermeister Peter Rauscher und dem Gemeinderat, die unser Vorhaben von Beginn an unterstützt und planerische Weitsicht gezeigt haben, ebenso wie viele Mitbürger, die sich offen und entschlossen für unser Vorhaben ausgesprochen haben.
Danken möchten wir an dieser Stelle aber vor allem unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die in den vergangenen Wochen und Monaten auch privat Überzeugungsarbeit geleistet und über unser Projekt aufgeklärt und geworben haben. Abschließend gilt unser Dank allen, die mit ihrer Wahlentscheidung die Windenergieanlage nun ermöglichen und die langfristige Weiterentwicklung der Girnghuber GmbH in Marklkofen sicherstellen. Vielen Dank für die großartige Unterstützung!
Wir als Teil der Region
Langfristig werden wir durch die Zusammenarbeit mit der Gemeinde das volle Potenzial der erneuerbaren Energien in Marklkofen ausnutzen und einen Beitrag zur erneuerbaren Energieversorgung für alle Bürgerinnen und Bürger leisten. Die Windenergieanlage spielt dabei eine wichtige Rolle. Wir werden nicht nur unsere Produktion mit Hilfe von Ökostrom betreiben, sondern möchten als ein entscheidender Baustein in einem künftigen Erneuerbaren-Energien-Cluster Marklkofen fungieren. Denn das Windrad entlastet das Stromnetz und ergänzt die große Anzahl an PV-Anlagen in Marklkofen. Der Wind weht oft, wenn die Sonne nicht scheint und umgekehrt.
Innovationsbereitschaft ist elementar für die Arbeit der Girnghuber GmbH. Kunden in aller Welt schätzen unsere Produkte aus Marklkofen. Über Jahrzehnte prägten unsere Schornsteine das Ortsbild und standen damals für Wirtschaftskraft, Innovation und Fortschritt.
Die Transformation unserer Energieversorgung schreitet voran und durch den Ausbau der erneuerbaren Energien wird Deutschland unabhängig von teuren Kohle-, Öl- und Gasimporten. Bis 2028 müssen Gemeinden eine kommunale Wärmeplanung erstellen, die den besten und kosteneffizientesten Weg zu einer klimafreundlichen und fortschrittlichen Wärmeversorgung aufzeigt. Durch den Ausbau der Stromerzeugung wird unsere Produktion gesichert, künftig auch mit selbst erzeugtem Wasserstoff. Die Abwärme unserer Öfen werden wir künftig als Fernwärme der Gemeinde anbieten. Damit unterstützen wir Marklkofen auch auf dem Weg zu einer nachhaltigen Wärmeversorgung.
Bisher gibt es in Marklkofen noch keine öffentlich zugänglichen Ladestationen. Daher möchten wir im Zuge der Inbetriebnahme der Windkraftanlage E-Ladesäulen zur Verfügung stellen. Bürgerinnen und Bürger können dort günstigeren Strom für ihr E-Auto oder Hybridmodelle beziehen. Die Nutzung der Ladesäulen ist sowohl während der Öffnungszeiten als auch außerhalb der Geschäftszeiten sowie an den Wochenenden möglich.
Visualisierung und Simulation
Hier finden Sie aktuelle Visualisierungen von verschiedenen Positionen aus dem Gemeindegebiet von Marklkofen. Außerdem erklären wir Ihnen, wie Sie die Größe und den Schattenwurf des Windrads im Energieatlas Bayern simulieren können.
Bild: Visualisierung mit zusätzlichem Baumbestand | Ansicht Flurstraße Marklkofen
Entdecken Sie aktuelle Visualisierungen des Windrads von verschiedenen Perspektiven des Gemeindegebiets. Die Ansichten wurden von Prof. Dr. Sören Schöbel erstellt. Allen Visualisierungen können Sie die genauen Koordinaten entnehmen sowie Kameradaten, um die jeweilige Perspektive besser einschätzen zu können.
- Speichern Sie zunächst die Simulationsdatei im grünen Button unten auf Ihrem Rechner ab und entpacken Sie den Ordner.
- Rufen Sie nun die folgende Seite auf, um zur richtigen Position zu gelangen: https://3dview.energieatlas.bayern.de/3D-Analyse/?start=geo:48.54177,12.55961
- Öffnen Sie nun über das Ordner-Symbol im Menü auf der linken Seite die abgespeicherte Simulationsdatei „WEA GIMA Hybridturm“. Hier sollte nun das Windrad mit den entsprechenden Größenangaben erscheinen.
- Klicken Sie auf „Windenergieanlagen“. Das Menü erweitert sich dadurch und Sie können jetzt den Punkt „Schattenwurfsimulation“ auswählen. Hier können Sie nun verschiedene Zeiten und Daten testen. Wichtig hier: Sie müssen den Regler aktivieren auf „Schatten anzeigen“.
Stimmen zum Windausbau
Moritz Schindlbeck
„Ich arbeite bereits seit 13 Jahren für die Girnghuber GmbH und habe hier auch meine Ausbildung absolviert. Mit unternehmerischem Tatendrang und dem Mut zu Innovationen konnten wir uns über all die Jahre im nationalen und internationalen Konkurrenzkampf behaupten. Doch die größte Herausforderung sind die steigenden Energiekosten, die unseren Standort existenziell gefährden. Die Photovoltaik-Anlage trägt bereits seit mehreren Jahren einen wichtigen Teil zu einer unabhängigen und eigenständigen Energieversorgung der Ziegelei bei. Für mich ist die Windenergieanlage ein wichtiger, notwendiger und konsequenter Schritt, um zukunftsfähig zu bleiben und den Standort zu sichern.“
Maria Goldbrunner
„In den vergangenen Wochen und Monaten habe ich mich intensiv mit dem Thema Windenergie beschäftigt und die zahlreichen Gutachten und Studien, die alle möglichen Auswirkungen auf Menschen, Natur und Umwelt untersucht haben, haben meine Meinung bestärkt: Eine Windenergieanlage in Marklkofen ist wichtig und richtig. Zudem ist deutlich geworden, welche Bedeutung das Windrad für unser Unternehmen und unsere Gemeinde hat. Deshalb steht meine Entscheidung am 13. Oktober zweifelsfrei fest: Ich bin für die Windenergieanlage und für Zukunftsenergie in Marklkofen!“
Christoph Hage
„Ich bin froh für einen Arbeitgeber arbeiten zu können, der langfristig und nachhaltig plant, denn die Energiewende und der Umstieg auf erneuerbare Energien betreffen uns alle. Nur so können wir das Klima schützen und gleichzeitig durch die niedrigeren Energiekosten den Standort sichern. Davon profitieren vor allem auch wir als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie unsere Familien! „
Richard Bergmoser
„Die Girnghuber GmbH ist ein bedeutender Arbeitgeber und Garant für die wirtschaftliche Stabilität in unserer Region. Davon profitieren auch die Vereine im Umkreis und vor allem in unserer Gemeinde Marklkofen. Vereine sind auf externe Unterstützung angewiesen! Familienfreundliche Beiträge für Kinder und Jugendliche sind nur so zu realisieren. Das Vereinsförderungskonzept der Gemeinde Marklkofen unterstützt unsere Vereine beispielhaft und vorbildlich.
Derartige Unterstützung ermöglicht es Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus allen sozialen Schichten am Vereinsleben teilzunehmen. Das Vereinsleben fördert Körper und Geist, sorgt für eine gesunde Lebenseinstellung, baut Vorurteile ab und ist die Voraussetzung für ein soziales Miteinander.
Denken wir fortschrittlich: Wenn wir heute in erneuerbare Energien und in eine nachhaltige Wirtschaft investieren, sorgen wir dafür, dass auch künftige Generationen in einer intakten, lebendigen Gemeinde aufwachsen können. Das Windrad steht damit nicht nur für eine saubere und gesunde Energie, sondern auch für eine starke Zukunft – für die gesamte Bevölkerung und ihre Vereine!“
Franz Eberl
„Als dienstältester Gemeinderat Marklkofens weiß ich, dass die Bürgerinnen und Bürger vor einer Schicksalswahl stehen und somit über den Wohlstand und die Finanzkraft der Gemeinde in den kommenden Jahrzehnten entscheiden werden. Es geht um die Sicherung des Standortes eines ortsansässigen Traditionsunternehmens und unseres wichtigsten Gewerbesteuerzahlers in der Gemeinde Marklkofen. Mit Hilfe dieser Einnahmen können wir auch in Zukunft freiwillige Leistungen erbringen, wie z.B. Kindergartenbeiträge, Friedhofsgebühren und den Eintritt zum Freibad bezuschussen. Auch die Vereins-und Sportförderung, sowie die Unterstützung der Feuerwehren gehören dazu. Deshalb werde ich auch weiterhin den Bau der Windenergieanlage unterstützen. Eine Neiddebatte ist für mich an dieser Stelle völlig unangebracht und ich kann sie absolut nicht nachvollziehen. Jede Bürgerin und jeder Bürger wird in irgendeiner Weise in Zukunft von der Windkraftanlage profitieren und damit unseren Kindern und Enkelkindern den jetzigen Wohlstand sichern!“
Dr. Marco Heck
„Wohlstand für alle ist nur möglich, wenn bestehende Arbeitsplätze erhalten und neue geschaffen werden – idealerweise direkt hier in Marklkofen. Nachhaltige und sichere Energieversorgung spielt dabei eine Schlüsselrolle. GIMA ist nicht nur ein attraktiver Arbeitgeber, sondern auch ein verlässlicher Partner für unsere Gemeinde und die gesamte Region. Mit seinem Energiekonzept, das auf Photovoltaik, Wasserstoff und Windenergie setzt, bekennt sich GIMA klar zu Marklkofen, unserer Region, der Umwelt und unserer gemeinsamen Zukunft. Gutachten bestätigen, dass Schattenwurf und Lärmbelastung für die Bevölkerung unproblematisch sind. Die Vorteile überwiegen. Deshalb unterstütze ich das Windrad-Projekt.“
Martin Geltinger
„Als Marklkofener können wir uns glücklich schätzen, dass ein mittelständisches Unternehmen wie die Girnghuber GmbH sich mit einer großen Investition, wie die einer Windenergieanlage, zum Standort bekennt. Solch ein Projekt zeigt, dass Marklkofen vorangeht. Das sollten wir unbedingt unterstützen und nicht blockieren.“
Otto Lommer
„Dass etwas Neues erst mal infrage gestellt und heiß diskutiert wird, ist wichtig und richtig. Wenn aber die Untersuchungen und Gutachten ergeben, dass weder für uns Menschen sowohl Tier und Umwelt keine Gefahren ausgehen und für den Erhalt des Standortes der Ziegelei dient, kann man nur Ja zur geplanten Windkraftenergie sagen. Als langjähriger Gemeinderat und zweiter Bürgermeister der Gemeinde Marklkofen weiß ich genau, wie angewiesen die Gemeinde auf gute Steuerzahler ist. Die Firma Girnghuber trägt schon lange dazu bei, dass die Anliegen unserer Bürgerinnen und Bürger sowohl in der Jugend und auch im Seniorenbereich großzügig unterstützt werden können. Darum bitte ich, dass wir am 13. Oktober zur Wahl gehen und das Vorhaben unserer Firma Girnghuber, den Strom für Eigenbedarf durch Windkraftenergie zu erzeugen, zu unterstützen. Es dient zur Erhaltung des Standortes und den Erhalt vieler Arbeitsplätze.“
Angela Baumann
„Das geplante Windrad der Girnghuber GmbH ist ein wichtiges Vorhaben für die Gemeinde Marklkofen und die gesamte Region. Mit Hilfe der Windenenergie kann der Standort eines regional verwurzelten Unternehmens gesichert werden, wovon unmittelbar die gesamte Gemeinde profitiert. Die Energiewende und der nachhaltige Umbau unserer Energieversorgung betreffen uns alle, und deshalb unterstütze ich dieses wichtige Vorhaben für unsere Gemeinde.”
Daniela Lerbinger
„Als Unternehmen aus Marklkofen wissen auch wir um die Herausforderungen, die die Energiewende mit sich bringt und welche Gefahr die steigenden Energiekosten für energieintensive Unternehmen aus der Region bedeuten. Viele niederbayerische Unternehmen arbeiten mit Betrieben vor Ort zusammen, liefern ihre Produkte an Kunden in der Region und sind von den wirtschaftlichen Verbindungen abhängig. Die Gefährdung des Standorts der Girnghuber GmbH ist somit auch eine Standortgefährdung anderer regionaler Unternehmen. Deshalb ist es wichtig, den Bau der Windenergieanlage zu unterstützen und einen Traditionsbetrieb in Marklkofen zu halten.“
Simon Schuder
„Dieses Projekt ist ein wichtiger Schritt für die nachhaltige Energieversorgung und die wirtschaftliche Entwicklung Marklkofens. Zudem setzt es ein starkes Zeichen für unsere Verantwortung gegenüber der Umwelt. Die Windenergieanlage ist eine wichtige Investition in die Zukunft der ganzen Region!“
Fritz Wastl
„Um die Folgen des Klimawandels einzudämmen, ist es unabdingbar auch die Windenergie zu nutzen. Der sinnvolle Ausbau ist deshalb von zentraler Bedeutung für die künftige Energieversorgung. Die Firma Girnghuber GmbH leistet mit dem geplanten Bau eines Windrades nicht nur einen wesentlichen Beitrag zu dieser nachhaltigen Energieversorgung, sondern sichert damit bestehende Arbeitsplätze vor Ort. Damit setzt das Unternehmen auch ein Zeichen für den Erhalt von Beschäftigung sowie Finanz- und Kaufkraft in unserer Gemeinde zum Wohle für seine Bürgerinnen und Bürger.“
Hubert Aiwanger
„Die Energiewende gelingt nur, wenn wir alle Erneuerbaren in den Blick nehmen. Das Vorhaben der Girnghuber GmbH ist ein wichtiger Baustein. Ich bin froh, dass das Unternehmen diesen Schritt geht. Dass sich ein regional verwurzeltes Unternehmen mit einem eigenen Windrad zu seinem niederbayerischen Standort bekennt, sollte unbedingt unterstützt werden.“
© StMWi/R.Kerl
Werner Bumeder
„Ich begrüße die Investition der Girnghuber GmbH in das Windradprojekt ausdrücklich. Diese Entwicklung stärkt unseren Landkreis Dingolfing-Landau als wirtschaftlich starken und zukunftssicheren Standort. Solche Projekte sind essenziell, um unsere Region voranzubringen und um die Energiewende in unserem Landkreis erfolgreich umzusetzen. Sie zeigen, dass wir bereit sind, in eine nachhaltige und erfolgreiche Zukunft zu investieren.“
Dr. Bernd Vilsmeier
„Für die für unser Land so notwendige Energiewende brauchen wir die Unterstützung möglichst vieler Bürger und Unternehmen, wie eben für das Windenergie-Projekt der Firma Girnghuber. Nur so werden wir unabhängiger von Energie-Importen aus fernen und oft auch undemokratischen Ländern und sichern so die zukünftige Fortentwicklung für unser Leben und Arbeiten für alle Bürgerinnen und Bürger vor Ort in der Gemeinde Marklkofen.“
Aktuelles
Datum: 09.10.2024
Uhrzeit: 19-21 Uhr
Thema: Nachhaltige Energie für Marklkofen
Ort: Pfarrgemeindesaal Marklkofen
Umbau im Dialog
Viele unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wohnen mit ihren Familien in und um Marklkofen sowie in den Nachbarkommunen. Deshalb setzen wir unsere Planungen im Dialog mit den Menschen vor Ort um.
- Bericht über Informationsveranstaltung am 5. Juli: Macht ein Windrad überhaupt Sinn? & GIMA lud ein
- Bericht über Besichtigung des Windrads in Weihbüchl: Informationsfahrt zum Windrad
- Bericht über Gemeinderatsbeschluss zum Bürgerbegehren und Ratsbegehren: Windrad – ja oder nein?
- Bericht über Infomarkt am 30. August mit Hubert Aiwanger: Ein Windrad in Marlkofen? Hubert Aiwanger kennt darauf nur eine Antwort & Ausdrücklich positives Votum von Aiwanger
- Bericht über die Podiumsdiskussion am 25.9.2024 in Marklkofen: Wind- ein Energiemodell der Zukunft.
- Bericht über den Besuch von Bauminister Christian Bernreiter: Ohne Windrad ist der Standort gefährdet.
- Bericht zur Informationsveranstaltung am 9.10.2024: Jede Stimme zählt
- Bericht über Wahlergebnisse des Bürgerentscheids am 13.10.2024: Ein JA für die Windkraftanlage
Fragen und Anregungen können Sie schriftlich an dialog@zukunftsenergie-marklkofen.de richten.