Bürgerentscheid am 13.10.2024
Die Bürgerinnen und Bürger Marklkofens haben sich bei einem Bürgerentscheid klar zur Zukunftsenergie in Marklkofen, Klimaschutz und zu unserem Unternehmensstandort bekannt. Nun können wir mit der Umsetzung unseres Vorhabens weitermachen und voraussichtlich in einem guten Jahr unsere Windenergieanlage in Betrieb nehmen.
Standort & Fakten
Durch den Ausbau unserer eigenen Stromproduktion wird unser Standort in Marklkofen gesichert, langfristig auch durch selbst erzeugten Wasserstoff. Die Abwärme unserer Öfen werden wir als Fernwärme der Gemeinde Marklkofen für die kommunale Wärmeplanung zur Verfügung stellen. Zudem werden wir öffentlich zugängige E-Ladesäulen anbieten, an welchen Bürgerinnen und Bürger kostengünstigen Strom für ihr E-Auto beziehen können.

Ergebnisse des Bürgerentscheids am 13.10.2024

Bei einer Wahlbeteiligung von 60% haben sich fast 75% der Wählerinnen und Wähler in Marklkofen am Sonntag, den 13. Oktober 2024, überwältigend klar zur Zukunftsenergie, zu Klimaschutz und zu unserem Unternehmensstandort bekannt.

Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen bedanken, die uns in den vergangenen Wochen tatkräftig unterstützt haben. Dank der großen Unterstützung können wir nun den Ausbau der erneuerbaren Energien in Marklkofen vorantreiben und langfristig die Arbeitsplätze in unserem Betrieb sichern. Besonders bedanken möchten wir uns bei unserem Bürgermeister Peter Rauscher und dem Gemeinderat, die unser Vorhaben von Beginn an unterstützt und planerische Weitsicht gezeigt haben, ebenso wie viele Mitbürger, die sich offen und entschlossen für unser Vorhaben ausgesprochen haben.

Danken möchten wir an dieser Stelle aber vor allem unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die in den vergangenen Wochen und Monaten auch privat Überzeugungsarbeit geleistet und über unser Projekt aufgeklärt und geworben haben. Abschließend gilt unser Dank allen, die mit ihrer Wahlentscheidung die Windenergieanlage nun ermöglichen und die langfristige Weiterentwicklung der Girnghuber GmbH in Marklkofen sicherstellen. Vielen Dank für die großartige Unterstützung!

Wir als Teil der Region

Unsere Investition bringt Zukunftsenergie 
nach Marklkofen

Langfristig werden wir durch die Zusammenarbeit mit der Gemeinde das volle Potenzial der erneuerbaren Energien in Marklkofen ausnutzen und einen Beitrag zur erneuerbaren Energieversorgung für alle Bürgerinnen und Bürger leisten. Die Windenergieanlage spielt dabei eine wichtige Rolle. Wir werden nicht nur unsere Produktion mit Hilfe von Ökostrom betreiben, sondern möchten als ein entscheidender Baustein in einem künftigen Erneuerbaren-Energien-Cluster Marklkofen fungieren. Denn das Windrad entlastet das Stromnetz und ergänzt die große Anzahl an PV-Anlagen in Marklkofen. Der Wind weht oft, wenn die Sonne nicht scheint und umgekehrt.

Windenergie als Symbol für einen lebendigen Ort

Innovationsbereitschaft ist elementar für die Arbeit der Girnghuber GmbH. Kunden in aller Welt schätzen unsere Produkte aus Marklkofen. Über Jahrzehnte prägten unsere Schornsteine das Ortsbild und standen damals für Wirtschaftskraft, Innovation und Fortschritt.

“Und wie in der Vergangenheit unsere Schornsteine, wird die Windenergieanlage für die Zukunft Marklkofens stehen. Für ein modernes und nachhaltiges aber gleichzeitig wirtschaftlich erfolgreiches Leben auf dem Land. Unsere Windenergieanlage ist die Landmark für ein modernes und zukunftsorientiertes Marklkofen.”
Mittelstand in der Region halten – weniger Abhängigkeit von Großkonzernen
Wir sind stolz auf unsere niederbayerischen Wurzeln und können auf über 120 Jahre Firmengeschichte in Marklkofen zurückblicken: Diese mittelständische Erfolgsgeschichte wollen wir fortschreiben und unsere Unabhängigkeit sichern. Mit der geplanten Windenergieanlage können wir die Standortfaktoren entscheidend verbessern, um im nationalen und internationalen Wettbewerb auch weiterhin erfolgreich zu sein. Die Girnghuber GmbH ist seit vielen Jahren der größte Gewerbesteuerzahler der Gemeinde. Durch den Bau der Windenergieanlage wird unser Standort in Marklkofen und unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit auch für die kommenden Jahrzehnte gesichert, wovon alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde mittelbar über unser Steueraufkommen vor Ort profitieren.
Wärme für Marklkofen – Erneuerbare
 Energie für Wärmeplanung

Die Transformation unserer Energieversorgung schreitet voran und durch den Ausbau der erneuerbaren Energien wird Deutschland unabhängig von teuren Kohle-, Öl- und Gasimporten. Bis 2028 müssen Gemeinden eine kommunale Wärmeplanung erstellen, die den besten und kosteneffizientesten Weg zu einer klimafreundlichen und fortschrittlichen Wärmeversorgung aufzeigt. Durch den Ausbau der Stromerzeugung wird unsere Produktion gesichert, künftig auch mit selbst erzeugtem Wasserstoff. Die Abwärme unserer Öfen werden wir künftig als Fernwärme der Gemeinde anbieten. Damit unterstützen wir Marklkofen auch auf dem Weg zu einer nachhaltigen Wärmeversorgung.
Öffentlich zugängliche 
E-Ladesäulen in Marklkofen

Bisher gibt es in Marklkofen noch keine öffentlich zugänglichen Ladestationen. Daher möchten wir im Zuge der Inbetriebnahme der Windkraftanlage E-Ladesäulen zur Verfügung stellen. Bürgerinnen und Bürger können dort günstigeren Strom für ihr E-Auto oder Hybridmodelle beziehen. Die Nutzung der Ladesäulen ist sowohl während der Öffnungszeiten als auch außerhalb der Geschäftszeiten sowie an den Wochenenden möglich.

Standort & Fakten

Der Anlagen-Standort

Der vorgesehene Standort befindet sich südlich des GIMA-Betriebsgelände. Es handelt sich überwiegend um ein renaturiertes Lehmabbaufeld, das derzeit landwirtschaftlich genutzt wird. Der Abstand zur Wohnbebauung von Marklkofen beträgt ca. 1 km. Bereits in der Vergangenheit haben wir den ursprünglichen Standort der Windenergieanlage auf Bedenken der Gemeinde hin verlegt und sind noch weiter vom Ort weggerückt. Mit einer mittleren Windgeschwindigkeit von 5,8 m/s eignet sich der Standort in Marklkofen sehr gut für eine Windenergieanlage. Vergleichbare Anlagen in Postau und Weihbüchl erreichen konstant die berechneten Erträge und leisten ihren Beitrag zur örtlichen Energieversorgung. Sämtliche Berechnungen und Gutachten zum Standort finden Sie im Bereich „FAQ“.

Mit erneuerbaren Energien in eine nachhaltige Zukunft
Mit unserer Windenergieanlage können wir einen wichtigen Beitrag zu einer CO₂-neutralen Zukunft in Marklkofen leisten. Neben der Reduktion der in den vergangenen Jahren massiv gestiegenen Energiekosten, können wir vor allem auch unserer Produktionsprozesse transformieren und schonen so Umwelt und Natur. Allein durch das von GIMA geplante Windrad lassen sich dadurch über 3.800 Tonnen CO₂ im Jahr einsparen, während der Anteil des Stroms aus eigener Erzeugung GIMA von 24% auf 72% steigt.

Die deutsche Ziegelindustrie hat untersucht, wie die Branche klimaneutral werden kann und die Ergebnisse in der Roadmap für eine treibhausgasneutrale Ziegelindustrie in Deutschland veröffentlicht. Insgesamt sind demnach Investitionen in Höhe von 2,345 Mrd. Euro notwendig, etwa in den Aufbau elektrischer und wasserstoffbetriebener Öfen, den Einsatz biogener Porosierungsmittel und den Einsatz von Hochtemperaturwärmepumpen zur Trocknung.

Keine Beeinträchtigung für Menschen gemäß Gutachten
Im Rahmen der Planung wurden mit verschiedenen Gutachten mögliche gesundheitlichen Auswirkungen auf Anwohner untersucht. Das Ergebnis ist eindeutig: Durch den Betrieb der Windenergieanlage ist keine Beeinträchtigung für die Gesundheit der Einwohner Marklkofens zu befürchten. Alle gesetzlichen Grenzwerte werden eingehalten. Dies betrifft sowohl die Schallemissionen als auch den Schattenwurf. Weitere Informationen zum Thema:

Forschungsergebnisse zeigen: Natur und Umwelt bleiben geschont
Mehrere Untersuchungen über längere Beobachtungszeiträume haben ergeben, dass das Windrad keine Auswirkungen auf Natur und Artenvielfalt in unserer Gemeinde haben wird. Weitere Informationen zum Thema:

246,6m
Höhe gesamt
166,6m
Nabenhöhe
10-11Mio.
kWh/Jahr
2025
Geplanter
 Baubeginn
2025
Geplante Inbetriebnahme

Visualisierung und Simulation

Machen Sie sich selbst ein Bild

Hier finden  Sie aktuelle Visualisierungen von verschiedenen Positionen aus dem Gemeindegebiet von Marklkofen. Außerdem erklären wir Ihnen, wie Sie die Größe und den Schattenwurf des Windrads im Energieatlas Bayern simulieren können.

Visualisierungen

Bild: Visualisierung mit zusätzlichem Baumbestand | Ansicht Flurstraße Marklkofen

Entdecken Sie aktuelle Visualisierungen des Windrads von verschiedenen Perspektiven des Gemeindegebiets. Die Ansichten wurden von Prof. Dr. Sören Schöbel erstellt. Allen Visualisierungen können Sie die genauen Koordinaten entnehmen sowie Kameradaten, um die jeweilige Perspektive besser einschätzen zu können.

Schattenwurfsimulation
Auf der Seite des Energieatlas Bayern haben Sie die Möglichkeit, die Position und Größe des geplanten Windrads zu simulieren.

  • Speichern Sie zunächst die Simulationsdatei im grünen Button unten auf Ihrem Rechner ab und entpacken Sie den Ordner.
  • Rufen Sie nun die folgende Seite auf, um zur richtigen Position zu gelangen: https://3dview.energieatlas.bayern.de/3D-Analyse/?start=geo:48.54177,12.55961
  • Öffnen Sie nun über das Ordner-Symbol im Menü auf der linken Seite die abgespeicherte Simulationsdatei „WEA GIMA Hybridturm“. Hier sollte nun das Windrad mit den entsprechenden Größenangaben erscheinen.
  • Klicken Sie auf „Windenergieanlagen“. Das Menü erweitert sich dadurch und Sie können jetzt den Punkt „Schattenwurfsimulation“ auswählen. Hier können Sie nun verschiedene Zeiten und Daten testen. Wichtig hier: Sie müssen den Regler aktivieren auf „Schatten anzeigen“.

Stimmen zum Windausbau

Moritz Schindlbeck

GIMA | Stellv. technischer Leiter

„Ich arbeite bereits seit 13 Jahren für die Girnghuber GmbH und habe hier auch meine Ausbildung absolviert. Mit unternehmerischem Tatendrang und dem Mut zu Innovationen konnten wir uns über all die Jahre im nationalen und internationalen Konkurrenzkampf behaupten. Doch die größte Herausforderung sind die steigenden Energiekosten, die unseren Standort existenziell gefährden. Die Photovoltaik-Anlage trägt bereits seit mehreren Jahren einen wichtigen Teil zu einer unabhängigen und eigenständigen Energieversorgung der Ziegelei bei. Für mich ist die Windenergieanlage ein wichtiger, notwendiger und konsequenter Schritt, um zukunftsfähig zu bleiben und den Standort zu sichern.“

Maria Goldbrunner

GIMA | Industriekauffrau

„In den vergangenen Wochen und Monaten habe ich mich intensiv mit dem Thema Windenergie beschäftigt und die zahlreichen Gutachten und Studien, die alle möglichen Auswirkungen auf Menschen, Natur und Umwelt untersucht haben, haben meine Meinung bestärkt: Eine Windenergieanlage in Marklkofen ist wichtig und richtig. Zudem ist deutlich geworden, welche Bedeutung das Windrad für unser Unternehmen und unsere Gemeinde hat. Deshalb steht meine Entscheidung am 13. Oktober zweifelsfrei fest: Ich bin für die Windenergieanlage und für Zukunftsenergie in Marklkofen!“

Christoph Hage

GIMA | Techniker

„Ich bin froh für einen Arbeitgeber arbeiten zu können, der langfristig und nachhaltig plant, denn die Energiewende und der Umstieg auf erneuerbare Energien betreffen uns alle. Nur so können wir das Klima schützen und gleichzeitig durch die niedrigeren Energiekosten den Standort sichern. Davon profitieren vor allem auch wir als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie unsere Familien! „

Richard Bergmoser

Vorsitzender TSV Marklkofen

„Die Girnghuber GmbH ist ein bedeutender Arbeitgeber und Garant für die wirtschaftliche Stabilität in unserer Region. Davon profitieren auch die Vereine im Umkreis und vor allem in unserer Gemeinde Marklkofen. Vereine sind auf externe Unterstützung angewiesen! Familienfreundliche Beiträge für Kinder und Jugendliche sind nur so zu realisieren. Das Vereinsförderungskonzept der Gemeinde Marklkofen unterstützt unsere Vereine beispielhaft und vorbildlich.
Derartige Unterstützung ermöglicht es Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus allen sozialen Schichten am Vereinsleben teilzunehmen. Das Vereinsleben fördert Körper und Geist, sorgt für eine gesunde Lebenseinstellung, baut Vorurteile ab und ist die Voraussetzung für ein soziales Miteinander.
Denken wir fortschrittlich: Wenn wir heute in erneuerbare Energien und in eine nachhaltige Wirtschaft investieren, sorgen wir dafür, dass auch künftige Generationen in einer intakten, lebendigen Gemeinde aufwachsen können. Das Windrad steht damit nicht nur für eine saubere und gesunde Energie, sondern auch für eine starke Zukunft – für die gesamte Bevölkerung und ihre Vereine!“

Franz Eberl

Mitglied des Gemeinderats Marklkofen

„Als dienstältester Gemeinderat Marklkofens weiß ich, dass die Bürgerinnen und Bürger vor einer Schicksalswahl stehen und somit über den Wohlstand und die Finanzkraft der Gemeinde in den kommenden Jahrzehnten entscheiden werden. Es geht um die Sicherung des Standortes eines ortsansässigen Traditionsunternehmens und unseres wichtigsten Gewerbesteuerzahlers in der Gemeinde Marklkofen. Mit Hilfe dieser Einnahmen können wir auch in Zukunft freiwillige Leistungen erbringen, wie z.B. Kindergartenbeiträge, Friedhofsgebühren und den Eintritt zum Freibad bezuschussen. Auch die Vereins-und Sportförderung, sowie die Unterstützung der Feuerwehren gehören dazu. Deshalb werde ich auch weiterhin den Bau der Windenergieanlage unterstützen. Eine Neiddebatte ist für mich an dieser Stelle völlig unangebracht und ich kann sie absolut nicht nachvollziehen. Jede Bürgerin und jeder Bürger wird in irgendeiner Weise in Zukunft von der Windkraftanlage profitieren und damit unseren Kindern und Enkelkindern den jetzigen Wohlstand sichern!“

Dr. Marco Heck

Mann + Hummel

„Wohlstand für alle ist nur möglich, wenn bestehende Arbeitsplätze erhalten und neue geschaffen werden – idealerweise direkt hier in Marklkofen. Nachhaltige und sichere Energieversorgung spielt dabei eine Schlüsselrolle. GIMA ist nicht nur ein attraktiver Arbeitgeber, sondern auch ein verlässlicher Partner für unsere Gemeinde und die gesamte Region. Mit seinem Energiekonzept, das auf Photovoltaik, Wasserstoff und Windenergie setzt, bekennt sich GIMA klar zu Marklkofen, unserer Region, der Umwelt und unserer gemeinsamen Zukunft. Gutachten bestätigen, dass Schattenwurf und Lärmbelastung für die Bevölkerung unproblematisch sind. Die Vorteile überwiegen. Deshalb unterstütze ich das Windrad-Projekt.“

Martin Geltinger

Bürgermeister a.D.

„Als Marklkofener können wir uns glücklich schätzen, dass ein mittelständisches Unternehmen wie die Girnghuber GmbH sich mit einer großen Investition, wie die einer Windenergieanlage, zum Standort bekennt. Solch ein Projekt zeigt, dass Marklkofen vorangeht. Das sollten wir unbedingt unterstützen und nicht blockieren.“

Otto Lommer

Ehrenbürger und ehemaliger 2. Bürgermeister

„Dass etwas Neues erst mal infrage gestellt und heiß diskutiert wird, ist wichtig und richtig. Wenn aber die Untersuchungen und Gutachten ergeben, dass weder für uns Menschen sowohl Tier und Umwelt keine Gefahren ausgehen und für den Erhalt des Standortes der Ziegelei dient, kann man nur Ja zur geplanten Windkraftenergie sagen. Als langjähriger Gemeinderat und zweiter Bürgermeister der Gemeinde Marklkofen weiß ich genau, wie angewiesen die Gemeinde auf gute Steuerzahler ist. Die Firma Girnghuber trägt schon lange dazu bei, dass die Anliegen unserer Bürgerinnen und Bürger sowohl in der Jugend und auch im Seniorenbereich großzügig unterstützt werden können. Darum bitte ich, dass wir am 13. Oktober zur Wahl gehen und das Vorhaben unserer Firma Girnghuber, den Strom für Eigenbedarf durch Windkraftenergie zu erzeugen, zu unterstützen. Es dient zur Erhaltung des Standortes und den Erhalt vieler Arbeitsplätze.“

Angela Baumann

Steinberg

„Das geplante Windrad der Girnghuber GmbH ist ein wichtiges Vorhaben für die Gemeinde Marklkofen und die gesamte Region. Mit Hilfe der Windenenergie kann der Standort eines regional verwurzelten Unternehmens gesichert werden, wovon unmittelbar die gesamte Gemeinde profitiert. Die Energiewende und der nachhaltige Umbau unserer Energieversorgung betreffen uns alle, und deshalb unterstütze ich dieses wichtige Vorhaben für unsere Gemeinde.”

Daniela Lerbinger

Geschäftsführerin der Salzberger Transport GmbH

„Als Unternehmen aus Marklkofen wissen auch wir um die Herausforderungen, die die Energiewende mit sich bringt und welche Gefahr die steigenden Energiekosten für energieintensive Unternehmen aus der Region bedeuten. Viele niederbayerische Unternehmen arbeiten mit Betrieben vor Ort zusammen, liefern ihre Produkte an Kunden in der Region und sind von den wirtschaftlichen Verbindungen abhängig. Die Gefährdung des Standorts der Girnghuber GmbH ist somit auch eine Standortgefährdung anderer regionaler Unternehmen. Deshalb ist es wichtig, den Bau der Windenergieanlage zu unterstützen und einen Traditionsbetrieb in Marklkofen zu halten.“

Simon Schuder

Unternehmer aus Marklkofen

„Dieses Projekt ist ein wichtiger Schritt für die nachhaltige Energieversorgung und die wirtschaftliche Entwicklung Marklkofens. Zudem setzt es ein starkes Zeichen für unsere Verantwortung gegenüber der Umwelt. Die Windenergieanlage ist eine wichtige Investition in die Zukunft der ganzen Region!“

Fritz Wastl

Marklkofen

„Um die Folgen des Klimawandels einzudämmen, ist es unabdingbar auch die Windenergie zu nutzen. Der sinnvolle Ausbau ist deshalb von zentraler Bedeutung für die künftige Energieversorgung. Die Firma Girnghuber GmbH leistet mit dem geplanten Bau eines Windrades nicht nur einen wesentlichen Beitrag zu dieser nachhaltigen Energieversorgung, sondern sichert damit bestehende Arbeitsplätze vor Ort. Damit setzt das Unternehmen auch ein Zeichen für den Erhalt von Beschäftigung sowie Finanz- und Kaufkraft in unserer Gemeinde zum Wohle für seine Bürgerinnen und Bürger.“

Hubert Aiwanger

Bayerischer Wirtschafts- und Energieminister

„Die Energiewende gelingt nur, wenn wir alle Erneuerbaren in den Blick nehmen. Das Vorhaben der Girnghuber GmbH ist ein wichtiger Baustein. Ich bin froh, dass das Unternehmen diesen Schritt geht. Dass sich ein regional verwurzeltes Unternehmen mit einem eigenen Windrad zu seinem niederbayerischen Standort bekennt, sollte unbedingt unterstützt werden.“

© StMWi/R.Kerl

Werner Bumeder

Landrat

„Ich begrüße die Investition der Girnghuber GmbH in das Windradprojekt ausdrücklich. Diese Entwicklung stärkt unseren Landkreis Dingolfing-Landau als wirtschaftlich starken und zukunftssicheren Standort. Solche Projekte sind essenziell, um unsere Region voranzubringen und um die Energiewende in unserem Landkreis erfolgreich umzusetzen. Sie zeigen, dass wir bereit sind, in eine nachhaltige und erfolgreiche Zukunft zu investieren.“

Dr. Bernd Vilsmeier

Mitglied des Gemeinderats Marklkofen

„Für die für unser Land so notwendige Energiewende brauchen wir die Unterstützung möglichst vieler Bürger und Unternehmen, wie eben für das Windenergie-Projekt der Firma Girnghuber. Nur so werden wir unabhängiger von Energie-Importen aus fernen und oft auch undemokratischen Ländern und sichern so die zukünftige Fortentwicklung für unser Leben und Arbeiten für alle Bürgerinnen und Bürger vor Ort in der Gemeinde Marklkofen.“

Aktuelles

Informationsveranstaltung am 09.10.2024

Datum:  09.10.2024
Uhrzeit:  19-21 Uhr
Thema:  Nachhaltige Energie für Marklkofen
Ort:  Pfarrgemeindesaal Marklkofen

Anfahrtsroute ansehen

Umbau im Dialog

wir finden gemeinsam Lösungen

Viele unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wohnen mit ihren Familien in und um Marklkofen sowie in den Nachbarkommunen. Deshalb setzen wir unsere Planungen im Dialog mit den Menschen vor Ort um.

Dialog seit Planungsbeginn
In der vergangenen Planungszeit informierten wir bereits mit zwei Veranstaltungen sowie einem Ausflug zu einer Windenergieanlage alle Interessierten über unser Projekt und sind im ständigen Austausch mit den Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinde. So haben wir bereits in der Vergangenheit den ursprünglichen Standort der Windenergieanlage auf Bedenken hin verlegt und sind noch weiter vom Ort weggerückt.
Dialog in Zukunft
Auch in Zukunft werden wir alle Planungsfortschritte offen und transparent kommunizieren. Außerdem werden wir in den nächsten Monaten weitere Informationsveranstaltungen und Besichtigungsmöglichkeiten anbieten. Hier finden Sie noch Bericht zu unseren vergangenen Informationsveranstaltungen.

Ihr Kontakt zu uns

Fragen und Anregungen können Sie schriftlich an dialog@zukunftsenergie-marklkofen.de richten.

FAQ

Wirkt sich das Windrad auf die Artenvielfalt aus und beeinträchtigt es die Natur?

Zum Thema Umweltschutz wurde ein Gutachten mit einem Beobachtungszeitraum von einem Jahr erstellt. Dieses Gutachten kommt zu dem Ergebnis, dass es durch das geplante Vorhaben unter Berücksichtigung der vorgesehenen Maßnahmen weder beim Bau noch im Betrieb zur Beeinträchtigung von geschützten Arten kommt. Die Regierung von Niederbayern, Abteilung Höhere Naturschutzbehörde (HNB), bestätigt, dass Dichtezentren kollisionsgefährdeter Vogelarten durch das Vorhaben nicht berührt werden.

Download “Spezielle Artenschutzrechtliche Prüfung”Download „Ergänzung spezielle Artenschutzrechtliche Prüfung“

Geht in Marklkofen so viel Wind, dass sich ein Windrad lohnt?

Nach dem Bayerischen Windatlas von 2021 beträgt die mittlere Windgeschwindigkeit am vorgesehenen Standort 5,8 m/s. Das ist ein in Südbayern durchaus guter Wert. Windkraftanlagen an ähnlich guten Standorten in unserer Nähe, beispielsweise bei Postau oder Weihbüchl bei Landshut, erreichen die geplanten Erträge und laufen nach Einschätzung ihrer Betreiber sehr gut.

Verursacht die Windkraftanlage viel Lärm?

Für das geplante Vorhaben liegt ein Immisionsschutzgutachten vor. Danach werden die gesetzlichen Grenzwerte für Schall an allen Wohngebäuden eingehalten. Um die strengen Grenzwerte in der Nacht noch deutlich zu unterschreiten, ist nachts ein lärmreduzierter Betrieb des Windrades vorgesehen. Uns als Betreiber stört dies nicht, da in diesem Betriebsmodus immer noch mehr erzeugt wird, als wir gegenwärtig nachts verbrauchen.

Außerdem kommen das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) und das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in ihrer Veröffentlichung zum Infraschall vom Juli 2022 zu dem Ergebnis, dass bei Windenergieanlagen keine negativen Auswirkungen auf die Umwelt durch Infraschall festgestellt werden können.

Download „Immisionsschutzgutachten“

Wie werden Anwohner vor Schattenwurf durch ein Windrad geschützt?

Der Schattenwurf stellt eine genehmigungsrechtlich zu prüfende Immission dar, die für jedes einzelne Wohngebäude ermittelt wird. Die Maximalwerte von 30 Minuten täglich und 30 Stunden jährlich dürfen für keinen Anwohner überschritten werden. Die Einhaltung dieser Zeiten wurde durch verschiedene Gutachten bestätigt.

Download “Verschattungsabschätzung”

Profitieren die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Marklkofen finanziell von der Windenergieanlage?

Die Girnghuber GmbH ist seit vielen Jahren einer der größten Gewerbesteuerzahler der Gemeinde. Durch den Bau der Windenergieanlage wird unser Standort in Marklkofen und unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit auch für die kommenden Jahrzehnte gesichert, wovon alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde mittelbar über unser Steueraufkommen vor Ort profitieren. Mit Hilfe dieser Einnahmen kann die Gemeinde auch in Zukunft wichtige Investitionen beispielsweise in kommunale Einrichtungen wie den Kindergarten oder die Volksschule tätigen.

Wie läuft der Bürgerentscheid ab?

Am Sonntag, den 13. Oktober, findet die Abstimmung über die weiteren Planungs- und Genehmigungsverfahren für die Windkraftanlage statt. Alle wahlberechtigten Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Marklkofen können sich an der Abstimmung beteiligen. Wir möchten daher an alle Bürgerinnen und Bürger appellieren: Unterstützen Sie am Sonntag, den 13. Oktober, den Vorschlag des Ratsbegehrens mit einer Ja-Stimme. Bitte stimmen Sie für Zukunftsenergie in Marklkofen und für eine nachhaltige Sicherung unseres Standorts und den damit verbundenen Wohlstand der Gemeinde. Jede Stimme zählt!

Download “Musterstimmzettel”